Warum „radikal“?

Nachdem erst einmal geklärt ist, dass das „Radikal“ im Namen nichts mit „Härte“, „Kompromißlosigkeit“, oder „Ausrotten mit Stumpf und Stiel“ zu tun hat, sondern eher mit dem Anspruch, den Dingen auf den Grund zu gehen („zu den Wurzeln zu kommen“), lassen sich auf die Frage, „Was ist M.R.T.?“ mehrere Antworten geben:

M.R.T. hat eine kurze Geschichte:

M.R.T. ist von niederländischen Männern entwickelt worden als ein Selbsthilfekonzept für Männergruppen. Anlässlich der ersten Anleitungen deutscher Männergruppen um 1985 in Berlin haben Frans van Velden (Eindhoven) und Frank Severijnen (Utrecht) unter Mitarbeit von Roy Brussé (Amsterdam) und Addie Schiphorst (Arnhem) eine Handanweisung dazu in deutscher Sprache verfasst, die immer noch in Gebrauch ist. Inzwischen gibt es einige weitere Schriften, die aus der Erfahrung von Gruppen in Deutschland entstanden sind. Die Konzepte stammen aus der Humanistischen Psychologie, z.B. aus der Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers, der Transaktionsanalyse nach Eric Berne, dem Re-Evaluation Counseling nach Harvey Jackins, und anderen Richtungen.