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MRT ist eine Methode zur Gestaltung der Arbeit in Männergruppen:
Die wöchentlichen Sitzungen einer M.R.T. – Gruppe dauern etwa drei Stunden und haben folgende Grobstruktur: Eröffnungsrunden mit „Blitzlicht“ (aktuelles persönliches Befinden) und „Gutes und Neues“ (man erzählt sich ‚good news‘ aus dem persönlichen Erleben). Mittelteil als geplantes Programm mit „Arbeitsszeiten“ für die einzelnen Männer (Arbeit an persönlichen Problemen mit Unterstützung durch einen anderen Mann), „Körperübungen“ (zwecks Bewusstmachung und Spaß miteinander), oder auch Gesprächsrunden zu bestimmten Themen. Abschlussrunden mit „Gespinsten“ (Prüfung der intuitiven Wahrnehmung im direkten Kontakt mit anderen), „Grollen“ (Gelegenheit zum Durcharbeiten von Ärger) und „Wertschätzung“ (Anerkennung der positiven Seiten bei anderen und bei sich selbst). Nähere Informationen dazu findet man im Kapitel: Faber, A. & Breitenbürger, W. (1996). Männer-Radikale-Therapie. In H. Brandes & H. Bullinger, (Hrsg.), Handbuch Männerarbeit. Weinheim: Psychologie Verlags Union.